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Rauchverbot in UK: Für immer zu jung

Großbritannien plant ein Generationen-Rauchverbot. Das führt schon in wenigen Jahren zu absurden Situationen.

Der britische Premierminister, Rishi Sunak, plant, kommenden Generationen den Kauf von Zigaretten zu untersagen, und distanziert sich zugleich von E-Zigaretten. Auf den ersten Blick mögen diese Maßnahmen als ein mutiges Vorhaben hin zu einer rauchfreien Zukunft wirken. Bei näherem Hinsehen treten jedoch die Defizite dieser Strategie zutage.

Betrachten wir zuerst das geplante Rauchverbot: Hierbei soll das Mindestalter für den Erwerb von Zigaretten jährlich um ein Jahr erhöht werden. Das Ziel soll sein, dass ein heute 14-Jähriger niemals legal Zigaretten kaufen kann. Trotz ehrenhafter Intentionen birgt dieser Plan praktische Herausforderungen.

Die Einführung eines solchen Generationen-Rauchverbots führt schon in wenigen Jahren zu absurden Situationen: Dreißigjährige können legal Zigaretten kaufen, während Neunundzwanzigjährigen dies verboten ist. Diese Regelung widerspricht dem Grundsatz der Gleichbehandlung und führt zu erheblichem bürokratischen Mehraufwand. Bei jedem Besuch in einer britischen Trafik wird künftig jeder Erwachsene, egal ob er 20 oder 50 Jahre alt ist, einer Altersprüfung unterzogen werden müssen. Dieser Grad an Regulierung sorgt nicht nur für Verwirrung, sondern belastet auch den Handel und erschüttert das Vertrauen der Bürger in nachvollziehbare Regierungsentscheidungen.

Rauchfrei ist lobenswert

Außerdem könnte ein generelles Verbot Jugendliche und junge Erwachsene zu dubiosen Händlern treiben, bei denen weder die Qualität noch das Alter überprüft werden. Dies könnte nicht nur den Zugang zu Tabak, sondern auch zu anderen Substanzen erleichtern, wodurch das Risiko des Drogenkonsums steigt.

Das Ziel, eine rauchfreie Gesellschaft zu schaffen, ist lobenswert. Doch dafür braucht es effektive Maßnahmen statt bloßer Symbolpolitik. Großbritanniens bisherige Herangehensweise, die E-Zigaretten als rauchfreie Alternative fördert, hat sich als erfolgreich erwiesen. Alle bedeutenden öffentlichen Gesundheitseinrichtungen befürworten E-Zigaretten als eine weniger schädliche Alternative zum Rauchen. In Anerkennung des Potenzials des Dampfens zur Raucherentwöhnung hat die Regierung u. a. ein Programm namens „Swap to Stop“ angekündigt, das einer Million Rauchern E-Zigaretten kostenlos zur Verfügung stellen soll. Diese proaktive Haltung unterstreicht das Engagement Großbritanniens für Tabak-Schadensminderung und Innovation im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Jüngste Daten zeigen historisch niedrige Raucherzahlen in allen Altersgruppen und bestätigen den Erfolg der bisherigen Strategie.

Daher wirft die jüngste Kehrtwende von Premierminister Sunak, auch E-Zigaretten einzuschränken, Fragen auf. Selbst in seiner eigenen Partei werden Bedenken geäußert. Der konservative Abgeordnete Steve Brine warnte vor übereilten Entscheidungen und unterstrich die Rolle des Dampfens als Alternative zum klassischen Rauchen.

Das Vereinigte Königreich sollte seinen bisherigen erfolgreichen Kurs fortsetzen und zusätzliche Alternativen wie Nicotine Pouches in die Schadensminderungsstrategie aufnehmen. Dank dieser Strategie wird Schweden bereits in diesem Jahr den Status einer rauchfreien Gesellschaft mit einer Raucherquote von unter fünf Prozent erlangen. Statt Verboten und Restriktionen sollte das Land weiterhin eine Politik der Offenheit verfolgen. Schließlich wird auch ein 14-Jähriger einmal erwachsen.

Originally published here

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