Letzte Woche stimmte das Europäische Parlament für die Annahme Europas Plan zur Krebsbekämpfung wie vom Sonderausschuss zur Bekämpfung des Krebses vorgeschlagen, der auch unsere allererste internationale Kampagne abschloss.
Unter dem Motto “Zurück zum Dampfen. Krebs besiegen.” setzte sich die World Vapers' Alliance für den Erhalt von E-Zigaretten ein. 19 Millionen Leben In der EU. Dies ist die Anzahl der Menschen, die vom Rauchen aufs Dampfen umsteigen könnten, wenn die Politik die richtigen Regulierungen trifft. Wir haben uns für die Aufnahme des Schadensminimierungsprinzips in den Plan, gegen ein mögliches Verbot von Aromen in E-Zigaretten und für bezahlbare und leicht zugängliche E-Zigarettenprodukte eingesetzt.
Insgesamt halte ich den „Beating Cancer Plan“ für einen Schritt in die richtige Richtung. Endlich erkennt eine EU-Institution an, dass E-Zigaretten Rauchern beim Aufhören helfen und das Potenzial der Schadensminderung nutzen. Das ist uns allen bekannt, doch in der Vergangenheit hat die EU diese Tatsache geleugnet. Zudem ist ein vollständiges Aromenverbot für E-Zigaretten nicht mehr vorgesehen – auch wenn die Formulierung zu Aromen nach wie vor verbesserungsbedürftig ist.
Diese Erfolge waren natürlich das Ergebnis der Bemühungen vieler Organisationen und Experten, aber es ist unbestreitbar, dass die WVA dabei eine wichtige Rolle gespielt hat. Was also haben wir getan?
Im Herbst 2020 haben wir unser Zurück zum Dampfen. Krebs besiegen. Die Kampagne hat zum Ziel, den Stimmen von Dampfern Gehör zu verschaffen, die die Vorteile des Dampfens selbst erfahren und dadurch mit dem Rauchen aufgehört haben. Wir möchten Sie bitten, diese Geschichten mit den Politikern zu teilen, die über die Zukunft des Kampfes gegen Krebs in Europa entscheiden, und ihnen zu verdeutlichen, dass Dampfer keine Ausnahmen sind, sondern der Beweis für die Wirksamkeit des Dampfens.
Wir starteten eine Petition und baten die Bevölkerung, ihren Europaabgeordneten mitzuteilen, warum ihnen dieses Thema wichtig ist. Im Rahmen unserer Kampagne sammelten wir Tausende von Unterschriften und Hunderte von E-Mails und schickten diese an die Europaabgeordneten. Dadurch konnten wir die Anliegen der Dampfer direkt an einflussreiche Entscheidungsträger weitergeben.


Leider schränkten die COVID-Beschränkungen unsere Möglichkeiten zu Beginn der Kampagne ein. Daher mussten wir kreativ werden und organisierten einen COVID-konformen “Protest” vor dem Europäischen Parlament.

Nachdem die COVID-Beschränkungen gelockert wurden, erinnerten wir die Abgeordneten des Europäischen Parlaments an die Macht, die in ihren Händen liegt, indem wir ein Graffiti-Wandbild errichteten, das zeigte, dass sie durch die Akzeptanz des Dampfens 19 Millionen Leben in der EU retten könnten.

Im Laufe unserer Reise trafen wir uns mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments und deren Mitarbeitern und nahmen an Webinaren teil, um zu erläutern, warum Politiker das Dampfen unterstützen müssen. Um den Stimmen der Verbraucher mehr Gehör zu verschaffen, generierten wir zudem so viel Medienaufmerksamkeit wie möglich.


Glücklicherweise haben die Politiker begonnen, zuzuhören. Da der Europäische Aktionsplan zur Krebsbekämpfung nicht bindend ist und lediglich eine Stellungnahme des Europäischen Parlaments darstellt, bietet er eine gute Grundlage für künftige EU-Gesetzgebung. Nun ist es an der Kommission, die Vorschläge im Rahmen der anstehenden Überprüfung der Tabakproduktrichtlinie umzusetzen.
Deshalb ist es entscheidend, dass Experten und wir als Verbraucher weiterhin unsere Stimme erheben – der Kampf ist noch nicht vorbei. Wir hoffen, dass die Kommission in ihren zukünftigen Vorschlägen auch die Schadensminimierung berücksichtigt und endlich die Vorteile des Dampfens hervorhebt. Wir werden uns weiterhin für unsere Mitglieder einsetzen und dafür sorgen, dass ihre Stimmen gehört werden.