Steuereinnahmen aus Vapes & Co: Die Zahlen entlarven das politische M …

Die aktuellen Zahlen, die der VDEH auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes aufbereitet hat, sprechen eine eindeutige Sprache: Die Steuereinnahmen aus weniger schädlichen Nikotinprodukten wie E-Zigaretten und Nikotinbeuteln bleiben weit hinter den vollmundigen Versprechen der Politik zurück. Seit Einführung der Steuer im Jahr 2022 wurden insgesamt rund 509 Millionen Euro eingenommen – erwartet hatte die Bundesregierung für diesen Zeitraum mehr als das Doppelte. Selbst die nach unten korrigierten Schätzungen wurden deutlich verfehlt.

Das zeigt klar: Wer geglaubt hat, man könne den deutschen Haushalt durch die Besteuerung von Menschen, die vom Rauchen wegkommen wollen, sanieren, hat sich gründlich verrechnet. Es war ein Fehler, Konsumenten auf dem Weg zu weniger schädlichen Alternativen als Füllhorn für die Haushaltslöcher zu missbrauchen. Die Politik hat auf Kosten der öffentlichen Gesundheit und der Verbraucher agiert – und steht nun mit leeren Händen da.

Noch alarmierender ist, dass die niedrigen Steuereinnahmen auch ein deutliches Warnsignal für das Ausweichen auf den Schwarzmarkt sind. Genau davor haben wir immer gewarnt: Wenn legale Produkte durch hohe Steuern und Verbote künstlich verteuert oder eingeschränkt werden, suchen sich Konsumenten andere Wege. Das führt zu gefährlichen Eigenmischungen und illegalen Importen – und damit zu massiven Risiken für die Gesundheit und für den Verbraucherschutz.

Trotz dieser Fakten wird in Berlin und Brüssel weiter über Steuererhöhungen für Vapes und andere Nikotinalternativen wie Pouches diskutiert. Diese Debatte muss endlich ein Ende haben! Noch höhere Preise treiben Dampfer zurück zur Zigarette oder in die Illegalität – und halten Millionen von Rauchern davon ab, auf weniger schädliche Alternativen umzusteigen. Das ist gesundheitspolitischer Wahnsinn und wirtschaftlicher Irrsinn zugleich.

Stattdessen sollte sich Deutschland endlich ein Beispiel an Schweden nehmen. Dort werden Nikotinprodukte nach ihrem Risiko besteuert. Dementsprechend sind z.B. Nikotinpouches weniger besteuert als Zigaretten. Das Ergebnis: Schweden ist auf dem besten Weg, das erste rauchfreie Land Europas zu werden, mit einer Raucherquote von unter fünf Prozent und deutlich weniger tabakbedingten Todesfällen als der EU-Durchschnitt. Das schwedische Modell zeigt, wie echte Schadensminimierung und kluge Steuerpolitik Leben retten und die öffentliche Gesundheit stärken können.

Die Zahlen sind eindeutig. Es ist Zeit, dass die Politik die Realität anerkennt – und endlich aufhört, Verbraucher und weniger schädliche Nikotinprodukte als Sündenbock für die Haushaltsmisere zu missbrauchen. Wer wirklich etwas für die Gesundheit tun will, muss Steuern risikobasiert gestalten und den Umstieg auf weniger schädliche Alternativen fördern – nicht verhindern!

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