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Höhere Besteuerung von Dampfprodukten hätte fatale Folgen für die öffen…

Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge plant das Bundesfinanzministerium die Tabaksteuer zu erhöhen und auf E-Zigaretten, die bisher von der Tabaksteuer ausgenommen waren, auszuweiten. Folglich würden die Preise für E-Zigaretten stark steigen. Das “Tabaksteuermodernisierungsgesetz” soll der FAZ zufolge am Montag in die Ressortabstimmung kommen.

Michael Landl, Leiter der World Vapers‘ Alliance, erklärte dazu, dass die aktuelle Diskussion über die Erhöhung von Steuern auf Dampfprodukte komplett an der Lebensrealität der Konsumenten vorbei ginge. So gut wie alle aktuellen E-Zigaretten Konsumenten seien ehemalige Raucher und eine Preiserhöhung von Dampfprodukten würde viele zurück zum Konsum von schädlicheren Zigaretten bringen.

„Wer die Gesundheitsschäden durch das Rauchen ernsthaft reduzieren will, muss den Zugang zu Dampfprodukten erleichtern, statt zu erschweren. E-Zigaretten sind 95% weniger schädlich als Zigaretten und werden unter anderem von den Gesundheitsbehörden in Großbritannien, Frankreich oder Kanada zur Raucherentwöhnung empfohlen. Deutschland sollte sich an diesen Ländern orientieren. Dampfen kann das Leben vieler Raucher verbessern und deshalb müssen diese Produkte weiterhin leistbar sein. Ein Rückfall von bis zu zwei Millionen Dampfern zum Zigarettenkonsum hätte fatale Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit.“

Teurere Dampfprodukte schaden außerdem insbesondere den niedrigen Einkommensschichten, die aber den größten Anteil der aktuellen Raucher ausmachen. Eine differenzierte Besteuerung von Rauchprodukten und Dampfprodukten ist essenziell für den Umstieg vieler Menschen. Der niedrigere Preis für die weniger schädliche Alternative ist richtig und gibt einen wichtigen Anreiz für den Umstieg.

„Wer die Gesundheit vieler erwachsener Menschen verbessern will, muss sich für die Leistbarkeit von Dampfprodukten für alle einsetzten. Menschen, die von Zigaretten wegbleiben oder umsteigen möchten, dürfen nicht als Finanzierungsquelle für den löchrigen Staatshaushalt missbraucht werden. Danach sieht es aber leider aus, auch wenn das niemand zugeben möchte“, schließt Michael Landl.

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