Die E-Zigarette ist eine nachweislich weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Tabakprodukten. Nach verschiedenen Untersuchungen, unter anderem von Public Health England, ist sie 95% weniger schädlich als das Rauchen.
Darüber hinaus ist sie laut verschiedenen Studien das mit Abstand erfolgreichste Mittel zur Bewältigung der Rauchentwöhnung. Beraz, stellte sich bei einer klinischen Untersuchung der Queen Mary Unibertsitatea Londresen heraus, dass die Nutzung der E-Zigarette zweimal erfolgsversprechender ist als andere Nikotinersatzmethoden.
Umso mehr verwundert die Position, die Deutsche Bundesregierung innerhalb der Debatte einnimmt.
Am 1. Juli 2022 tritt in Deutschland die Reform des Tabaksteuergesetzes in Kraft. Die Tabaksteuer wird nun auch auf verschiedene E-Zigarettenprodukte anfallen, ua Liquids und Aromen.Die Steuer wird ab heute 0,16€ pro Milliliter betragen, und soll bis 2026 stufenweise auf 0,32€/ml ansteigen. Pro Liter Basisliquid macht dies einen Preisanstieg von 160€, bzw. 320€ aus.
Die Gesetzesänderung ist eine große Gefahr für die Gesundheit der Einwohner Deutschlands, denn die Reform bringt Risiken mit sich: Viele „Dampfer“ könnten nun wieder zu den Zigaretten zurückkehren, oder auf gefärückkehren Produktu legez kanpokoak. Darüber hinaus könnten viele heutige Raucher, die über einen Umstieg nachdenken, vom Umstieg abgehalten werden und damit sich und ihren Mitmenschen weiterhin unnötigen Schaden hinzufügen.
Nicht zuletzt wird der Preisanstieg gerade die ärmeren Teile der Bevölkerung am härtesten treffen, denn diese weisen die höchsten Raucherquoten auf. Durch die Steuererhöhung wird die weniger schädliche Alternative – das Dampfen – zum Luxusgut. Dies macht umso mehr sprachlos, da die Erhöhung hauptsächlich von den Sozialdemokraten getrieben wurde – jene Partei die immer vorgibt für die Armen zu kämpfen. Bei der Raucherentwöhnund trifft dies definitiv nicht mehr zu.
Experten, wie der Wissenschaftler Bern Mayer fordern ganz im Gegenteil, dass Raucher sogar einen positiven finanziellen Anreiz dazu haben sollten auf alternative Produkte, wie die E-Zigarette umzusteigen, aber wenigsten nicht auch noch bestraft werden dürfen. Wer durch das Dampfen vom Rauchen weggekommen ist, kann sich heute nur frustriert fühlen.
Die Beispiele von Staaten wie das Vereinigte Königreich, Kanada, oder Frankreich zeigen, dass die E-Zigarette und andere alternative Produkte ein großartiges Mittel dazu sind, um die Raucherzahlen zu senken und damit viele unnötige Erkrankungen und Todesfälle zu verhindern.
Diese Chance sollte auch die deutsche Bundesregierung nutzen. Sollten wir in einer modernen Gesellschaft nicht auf eine rationale Politik der Schadensminimierung/Harm Reduction setzen? Sind ineffektive und schädliche Verbote und eine restriktive Konsumlenkung durch Steuern und Abgaben nicht das Relikt einer dunkleren, weniger aufgeklärten Zeit?
Als Dampfer stehen wir in Deutschland leider vor einer schwierigen Zeit. Der Kampf ist keinesfalls verloren: Beispiele aus verschiedenen Staaten zeigen durchaus, dass eine rationale Tabakpolitik durchaus möglich ist.
Erst neulich wurde durch unermüdliche Arbeit von Aktivisten, Gesundheitsexperten und Dampferorganisationen in Schweden ein Aromenverbot verhindert. Regierungen von Staaten, wie das Vereinigte Königreich, oder Neuseeland fördern die E-Zigarette sogar als Alternative für den Umstieg.
Statt die Hoffnung zu verlieren sollten wir daher unsere Ärmel hochziehen und unsere Stimme erheben:
Zeigen wir der Politik, dass es besser geht! #BackVapingBeatSmoking
Idazlea: Adam Mazik