London, Großbritannien – Die World Vapers' Alliance (WVA) lehnt das von der britischen Regierung angekündigte Verbot von Einweg-E-Zigaretten, das heute verkündet werden soll, entschieden ab. Dieser Schritt, der Kinder vom Dampfen abhalten soll, wird von der WVA als eine fehlgeleitete Politik kritisiert, die die Bemühungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit untergraben und gesundheitliche Ungleichheiten verschärfen könnte.
Michael Landl, Direktor der World Vapers' Alliance, äußert seine Bedenken:
“Der Plan Großbritanniens, Einweg-E-Zigaretten zu verbieten, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie gute Absichten zu schlechten Ergebnissen führen. Ein solches Verbot ignoriert nicht nur die realen Schwierigkeiten der Raucherentwöhnung, sondern birgt auch die Gefahr, dass derzeitige Dampfer zu schädlicheren Rauchgewohnheiten zurückkehren oder sich dem Schwarzmarkt zuwenden.”
Landl betont darüber hinaus den kontraproduktiven Charakter des Verbots:
“Indem die Regierung den Zugang zu Einweg-E-Zigaretten einschränkt – einem zentralen Hilfsmittel für viele Raucher, die auf sicherere Alternativen umsteigen –, verschließt sie einen bewährten Weg zur Raucherentwöhnung. Dies ist nicht nur ein Rückschritt in der Schadensminderung, sondern gefährdet die Gesundheit von Millionen von Menschen.”
Das vorgeschlagene Verbot könnte weitreichende Konsequenzen haben. Forschung Eine Studie des University College London (UCL) und des King's College London, veröffentlicht im Journal of Public Health, zeigt, dass ein solches Verbot den Rückgang der Raucherquote in Großbritannien verlangsamen und etwa 2,6 Millionen Menschen betreffen könnte. Darüber hinaus könnte es benachteiligte Bevölkerungsgruppen unverhältnismäßig stark treffen, da diese höhere Raucherquoten aufweisen und es ihnen in der Regel schwerer fällt, mit dem Rauchen aufzuhören.
Die WVA fordert die britische Regierung dringend auf, ihre Haltung zu überdenken, einen stärker evidenzbasierten Ansatz in Bezug auf Einweg-E-Zigaretten zu verfolgen und die bestehende Strategie zur Schadensminimierung beizubehalten. Die Organisation plädiert für eine konsequente Durchsetzung der bestehenden Altersbeschränkungen und ein tieferes Verständnis der Gründe für das Dampfen, insbesondere unter Jugendlichen.
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