Das Problem mit dem Verbot

Der Begriff Prohibition bezeichnet üblicherweise das gesetzliche Verbot der Herstellung, des Verkaufs und des Konsums bestimmter Substanzen, wie beispielsweise Alkohol oder Drogen. Das Problem mit Prohibitionen besteht darin, dass sie häufig zu unbeabsichtigten Folgen führen, darunter:

Schwarzmarkt: Das Verbot führt zur Entstehung eines Schwarzmarktes, auf dem die verbotenen Substanzen illegal verkauft werden. Dies hat einen Mangel an Regulierung, Qualitätskontrolle und Sicherheitsstandards zur Folge. Die Preise auf dem Schwarzmarkt können zudem deutlich höher sein als die legalen Preise, was Gewalt und organisierte Kriminalität begünstigen kann.

Zunahme der Kriminalität: Ein Verbot kann zu einem Anstieg der Kriminalität im Zusammenhang mit der Herstellung, dem Verkauf und dem Konsum der verbotenen Substanz führen. Dies umfasst Drogenhandel und -schmuggel.

Steuerausfälle: Ein Verbot kann zu Steuerausfällen führen, die durch den legalen Verkauf der verbotenen Substanz generiert worden wären. Dies kann für Regierungen einen erheblichen Verlust bedeuten, insbesondere wenn die verbotene Substanz zuvor hoch besteuert wurde.

Negative gesundheitliche Folgen: Ein Verbot kann negative gesundheitliche Folgen für diejenigen haben, die die verbotene Substanz weiterhin konsumieren. Ohne Regulierung und Qualitätskontrolle kann die Substanz verunreinigt oder von minderer Qualität sein, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Unverhältnismäßige Auswirkungen auf marginalisierte Gemeinschaften: Ein Alkoholverbot kann marginalisierte Bevölkerungsgruppen, darunter einkommensschwache Bevölkerungsgruppen und Minderheiten, unverhältnismäßig stark treffen, da diese häufiger ins Visier der Strafverfolgungsbehörden geraten.

Das Problem von Verboten besteht im Allgemeinen darin, dass sie häufig unbeabsichtigte Folgen nach sich ziehen, die schädlicher sein können als die verbotene Substanz selbst. Daher ist es wichtig, alternative Ansätze wie Strategien zur Schadensminderung und Aufklärung in Betracht zu ziehen, um die negativen Auswirkungen des Substanzkonsums anzugehen und gleichzeitig den Schaden zu minimieren.

Die Prohibition wurde im Laufe der Geschichte in verschiedenen Formen umgesetzt. Eines der bekanntesten Beispiele ist das Alkoholverbot in den Vereinigten Staaten von 1920 bis 1933, die sogenannte “Prohibitionszeit”.”

Die Prohibitionszeit war geprägt vom Inkrafttreten des 18. Zusatzartikels zur US-Verfassung, der die Herstellung, den Verkauf und den Transport von alkoholischen Getränken verbot. Zur Durchsetzung des Alkoholverbots wurde außerdem der Volstead Act erlassen; Bundesbeamte waren für die Überwachung des Gesetzes zuständig.

Die Prohibitionszeit war jedoch von weit verbreiteter Missachtung des Gesetzes geprägt; viele Menschen tranken trotz des Verbots weiterhin Alkohol. Dies führte zum Aufstieg des organisierten Verbrechens und zur Entstehung illegaler Kneipen und Untergrundclubs, in denen Alkohol verkauft und konsumiert wurde.

Das Alkoholverbot hatte auch unbeabsichtigte Folgen, darunter einen Anstieg von Kriminalität und Gewalt, den Verlust von Steuereinnahmen und negative gesundheitliche Auswirkungen aufgrund des Konsums von schlecht hergestelltem oder verunreinigtem Alkohol.

Die Prohibition wurde 1933 mit dem 21. Verfassungszusatz aufgehoben, der das Alkoholverbot beendete. Das Scheitern der Prohibition in den Vereinigten Staaten wird oft als Beispiel für die Probleme angeführt, die mit dem Versuch einhergehen, Substanzen durch Gesetze anstatt durch Aufklärung, Strategien zur Schadensminderung und Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu verbieten.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Politiker versuchen könnten, bestimmte Dinge wie Drogen, Alkohol oder andere Substanzen erneut zu verbieten. Zu diesen Gründen zählen Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit, moralische oder religiöse Einwände gegen den Konsum bestimmter Substanzen oder der Druck von Interessengruppen oder Wählern.

Wie bereits erwähnt, hat die Geschichte jedoch gezeigt, dass Verbote oft unbeabsichtigte Folgen haben, die schädlicher sein können als der Konsum der verbotenen Substanz selbst. Darüber hinaus kann ein Verbot eine Reihe negativer sozialer und wirtschaftlicher Folgen nach sich ziehen, darunter die Entstehung von Schwarzmärkten, zunehmende Kriminalität und Gewalt sowie die Aushöhlung bürgerlicher Freiheiten.

Aus diesen Gründen setzen sich viele politische Entscheidungsträger, Experten im Bereich der öffentlichen Gesundheit und zivilgesellschaftliche Organisationen für alternative Ansätze im Umgang mit Substanzkonsum ein, darunter Strategien zur Schadensminderung, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen sowie evidenzbasierte Behandlung und Unterstützung für Menschen, die mit Suchtproblemen zu kämpfen haben.

Statt eines Verbots von Produkten zur Tabakschadensminderung sollten diese Politiker aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, anstatt sie zu wiederholen.

Wie der weise Albert Einstein, die auch Nikotin genossen, einmal gesagt Wahnsinn ist, immer wieder dasselbe zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten..” 

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