Ein kürzlich Studie Die Behauptung, dass Aromen in E-Zigaretten potenziell krebserregende Wirkungen haben, hat erhebliche Diskussionen ausgelöst. Eine genauere Betrachtung offenbart jedoch grundlegende methodische Mängel. Wir halten es für unerlässlich, diese Punkte zu klären, um ein besseres Verständnis zu gewährleisten.
Die Studie behauptet, dass beim Dampfen Pyrolyse stattfindet – ein Prozess, bei dem sich Materialien unter hoher Hitze zersetzen – und zur Bildung toxischer Verbindungen führen kann. Diese Annahme steht jedoch im Widerspruch zu den typischen Nutzungs- und Betriebsbedingungen von E-Zigaretten. Die in der Studie modellierten Bedingungen sind nicht relevant für die tatsächliche Verwendung von E-Zigaretten, was Zweifel an den Schlussfolgerungen zur Toxizität aufkommen lässt.
Die Toxizität hängt nicht nur vom Vorhandensein bestimmter Verbindungen ab, sondern auch von deren Konzentration. Die Studie vernachlässigt diesen Umstand, indem sie sich auf das bloße Vorhandensein dieser Verbindungen unter künstlich erzeugten Bedingungen konzentriert. Dieses Versäumnis verzerrt das tatsächliche Risikoprofil von E-Zigaretten bei normalem Gebrauch.
Professor Konstantinos Farsalinos erläutert das Problem dieses Ansatzes. Er weist darauf hin, dass man, wenn man dieselbe Argumentation auf beliebige gekochte Lebensmittel unter der Annahme der Pyrolyse bei hohen Temperaturen anwendet, fälschlicherweise schlussfolgern würde, dass viele gängige Lebensmittel krebserregend sind. Diese Analogie verdeutlicht, dass die Studie im Wesentlichen eine theoretische Übung darstellt und keine Analyse des realen Dampfens.
Professor Roberto Sussman zieht einen Vergleich zur Automobilindustrie und merkt an, dass die Annahme, Autos seien aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h besonders gefährlich, irreführend sei. Solche Geschwindigkeiten seien im Alltag untypisch, genauso wie die im Rahmen der Studie angenommenen extremen Bedingungen für das Dampfen weit von der üblichen Verwendung von E-Zigaretten entfernt seien. Ebenso wie Autos nicht routinemäßig mit Renngeschwindigkeit gefahren werden, erzeugen E-Zigaretten in der Regel keine Pyrolyse.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studie die potenziellen Gefahren des Dampfens übertreibt, indem sie Szenarien vorschlägt, die nicht dem normalen Gebrauch von E-Zigaretten entsprechen. Für Laien, die die Aussagekraft solcher Studien beurteilen möchten, ist es wichtig, diese Übertreibungen zu erkennen und sich auf Daten zu konzentrieren, die die tatsächlichen Nutzungsbedingungen widerspiegeln.
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