Ein durchgesickerter Bericht der Europäischen Kommission stellt die EU-Ziele für rauchfreie Zeiten in Frage.

Brüssel, 4. Oktober — Anfang dieser Woche kursierte unter den Mitgliedern des Europäischen Parlaments ein durchgesickerter Bericht der Europäischen Kommission, der die schockierende Position der EU-Gesetzgeber zur Zukunft der Schadensminderung in Europa enthüllte. Laut der Beitrag auf X Laut dem Europaabgeordneten Charlie Weimers gibt es zwei bemerkenswerte Aussagen: Lob für den Erfolg des Snus-Verbots und die Empfehlung, dass die EU das Verbot auf tabakfreien weißen Snus (Nikotinbeutel) ausweiten sollte. Der Bericht, der den Mitgliedern des EU-Parlaments im Laufe dieser Woche offiziell vorgelegt werden soll, schmälert den schwedischen Erfolg im Kampf gegen das Rauchen erheblich und gefährdet das Leben vieler ehemaliger und aktueller Raucher in der EU, so die World Vapers' Alliance.

Michael Landl, Direktor der globalen Verbraucherbewegung, kommentierte:

Schwedens Erfolg im Kampf gegen das Rauchen ist kein Wunder, sondern das Ergebnis einer landesweiten, evidenzbasierten Politik, die die weniger schädliche Alternative zu Zigaretten fördert. Seitdem die Welt Schwedens Erfolg beim Erreichen des rauchfreien Ziels der Initiative 5% feiert, richtet sich der Blick auf die EU als treibende Kraft für Schadensminderung und Innovation. Sollte die EU-Kommission das Snus-Verbot auf Nikotinbeutel ausweiten, gefährdet sie nicht nur ihre eigenen Ziele im Kampf gegen das Rauchen, sondern setzt auch die weltweiten Bemühungen zur Raucherentwöhnung aufs Spiel.”

Während es Schweden dank der Ausnahmeregelung des EU-Gesetzes für das Snus-Verbot gelungen ist, die Raucherquote in den letzten Jahrzehnten deutlich zu senken, werden Nikotinbeutel nicht gleichbehandelt und sind daher auch in Schweden bedroht.

Leider gilt die schwedische Ausnahmeregelung für Tabak-Snus nicht für Nikotinprodukte. Sollten die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten die Empfehlung des Berichts annehmen, wird weißer Snus auch in Schweden verboten. Männer haben sich größtenteils vom Rauchen abgewendet und greifen stattdessen zu Snus, während Frauen, die nach weniger gefährlichen Alternativen suchen, häufiger weißen Snus wählen. Ein solches Verbot würde Frauen daher besonders hart treffen.” lobte der Europaabgeordnete Weimers in seinem Twitter-Beitrag.

Im vergangenen Monat kündigte Schweden seine Pläne an, die Steuer auf Snus, ein rauchloses Tabakprodukt, um 201 % zu senken und gleichzeitig die Steuer auf Zigaretten und Rauchtabak um 91 % zu erhöhen. Dieser Schritt unterstreicht Schwedens Vorreiterrolle bei der Tabakschadensminderung und setzt einen beispielhaften Standard für die EU., kommentierte Die World Vapers' Alliance in ihrer früheren Veröffentlichung.

“Wir appellieren eindringlich an die Europäische Kommission, sich an wissenschaftliche Erkenntnisse zu halten, die belegen, dass nicht Nikotin, sondern Zigaretten der Feind der öffentlichen Gesundheit sind. Nach Schwedens unglaublichem Erfolg hat die EU die Chance, eine Vorreiterrolle bei der Raucherentwöhnung einzunehmen und ein weltweites Beispiel zu setzen. Doch dieser Bericht ist ein weiterer Rückschritt.” schloss Landl.

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