Eine überwältigende Mehrheit der EU-Bürger, die auf eine Initiative der Europäischen Kommission geantwortet haben, spricht sich für Produkte zur Schadensminderung beim Tabakkonsum aus.
Der “Aufruf der Kommission zur Einreichung von Beweismitteln” zum Rechtsrahmen für die Tabakkontrolle stieß auf ein beispielloses Maß an Rückmeldungen, wobei sich Konsumenten von Alternativen zu Tabakprodukten – E-Zigaretten, erhitzter Tabak und orale Nikotinbeutel – in großer Zahl zu Wort meldeten.
Mehr als 24.000 EU-Bürger folgten dem Aufruf der Kommission im Rahmen ihrer laufenden Evaluierung der künftigen EU-Tabakgesetzgebung durch Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie.
Das große Interesse an diesem Thema mag einige überraschen und die Europäische Kommission in Bedrängnis bringen, da sie nach Ansicht einiger in der Vergangenheit die ‘Schadensminderung im Zusammenhang mit Tabak’ nicht ausreichend unterstützt hat.
Die vierwöchige öffentliche Konsultation vom 20. Mai bis 17. Juni verzeichnete eine der höchsten Beteiligungen, die jemals auf eine Konsultation eingegangen sind. Im Durchschnitt erhalten Konsultationen dieser Dauer rund 354 Stellungnahmen. In den letzten Jahren erreichte lediglich die “Aufrufung zur Einreichung von Beweismitteln” für einen digitalen Euro für Europa eine ähnlich hohe Resonanz, verfehlte aber trotz eines längeren Zeitraums (10 Wochen) die Marke von 20.000 Stellungnahmen.
Von den 24.000 Einsendungen stammten über 90% von einzelnen EU-Bürgern, was verdeutlicht, welch hohe Priorität dieses Thema der europäischen Öffentlichkeit insgesamt einräumt. Viele Einsendungen kamen aus Deutschland, Italien und Rumänien.
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