Streecks Forderung nach Aroma Verbot gefährdet Rauchstopp-Erfolge

Der Drogen- und Suchtbeauftragte Hendrik Streeck Fordert eine Einschränkung von Aromen für E Zigaretten.E argumentiert, süsse und fruchtige Geschmacksrichtungen seien vor allem für Jugendliche gedacht. Doch wer die Debatte nur auf den Jugendschutz reduziert, blendet aus, wie wichtig die Vielfalt der Aromen für Millionen erwachsene Raucher ist, die mit Hilfe von E Zigaretten ihrer Sucht erfolgreich entkommen wollen.

Deutschland hat ein massives Raucherproblem, das sich nicht von allein löst. Hil DEBRA Zahlen zeigen, dass die Raucherquote seit Jahren bei rund 30 Prozent stagniert. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung raucht regelmässig, ohne dass sich daran etwas Wesentliches ändert. Gleichzeitig unternehmen weniger als 10 Prozent der Raucher jährlich einen ernsthaften Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören. Diese Zahlen machen deutlich: Deutschland braucht mehr Optionen für Raucher, nicht weniger.

Die Fakten sprechen klar für die Vielfalt beim Dampfen. Laut Forschung steigt mit der Nutzung von Aromen die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören, 230 ehuneko inguru. Nur 2,1 ehuneko der Dampfer greifen ausschliesslich zu Tabakaromen. Der Großteil entscheidet sich bewusst für andere Geschmacksrichtungen, die den Umstieg attraktiv machen und dauerhaft halten.

Wer über eine angebliche Jugend Epidemie bei E-Zigaretten spricht, sollte die aktuellen Zahlen betrachten. Der E-Zigarettenkonsum bei 14 bis 17 Jährigen ist seit 2022 von 2,5 auf 1,5 Prozent gefallen. Das entspricht einem Rückgang von 40 Prozent. Von einer Epidemie kann keine Rede sein. Stattdessen sollte sich die Politik auf die 30 Prozent erwachsene Raucher konzentrieren, die dringend bessere Ausstiegshilfen brauchen.

Deutschland blockiert sogar Alternativen, die in anderen EU Ländern längst verfügbar sind. Nikotinbeutel sind eine rauchfreie Alternative ohne Verbrennung, die in Schweden bereits zu einer der niedrigsten Raucherquoten Europas beigetragen hat. Während diese Produkte in fast allen EU Staaten legal verkauft werden, bleiben sie in Deutschland verboten. Diese Politik schadet der öffentlichen Gesundheit und nimmt Rauchern weitere Optionen für den Ausstieg.

Eine Politik, die Aromen verbietet oder stark einschränkt, setzt genau hier an und gefährdet unzählige Rauchstopp Erfolge. Wer die Wahlfreiheit bei den Geschmäckern einschränkt, nimmt Menschen ein wichtiges Instrument der Schadensminderung, eines, das klar weniger gesundheitliche Risiken als klassische Zigaretten mit sich bringt. Länder wie Grossbritannien und Schweden machen vor, dass ein pragmatischer Ansatz bei weniger schädlichen Alternativen die Raucherquote deutlich senken kann.

Anstatt mit pauschalen Verboten neue Hürden zu schaffen, muss die Debatte um E-Zigaretten und Aromen wissenschaftlich und lösungsorientiert geführt werden. Deutschland sollte alle verfügbaren Mittel nutzen, um die stagnierende Raucherquote zu senken. Dazu gehören sowohl Aromen für E-Zigaretten als auch die Zulassung von Nikotinbeuteln als wichtige Teile einer effektiven Schadenminderung Politik.

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