Überblick: Britischer Tabak- und Vape-Gesetzentwurf – ein Fehlschlag und ein Rückschlag

Einführung

Der britische Gesetzentwurf zu Tabak und E-Zigaretten, der die Raucherquote senken und das Dampfen regulieren soll, hat eine intensive Debatte ausgelöst. Obwohl die Intentionen des Gesetzentwurfs klar sind, wurde der Ansatz von Experten für öffentliche Gesundheit und Befürwortern von Schadensminimierung kritisiert. Dieser Überblick fasst die wichtigsten Punkte zusammen. Clive Bates' Analyse, und liefert Aktivisten damit wichtige Argumente, um sich gegen den Gesetzentwurf auszusprechen und einen ausgewogeneren Ansatz bei der Regulierung von Tabak und E-Zigaretten zu fördern.

Wichtigste Kritikpunkte am Gesetzentwurf

  1. Generationenübergreifendes Rauchverbot
    • Der Gesetzentwurf sieht ein Verbot des Verkaufs von Tabakwaren an alle Personen vor, die nach einem bestimmten Datum geboren wurden, und schafft damit faktisch eine “tabakfreie Generation”.”
    • Kritik: Dieser Ansatz wird als übermäßig bevormundend angesehen und dürfte kontraproduktiv sein. Er könnte zur Entstehung eines Schwarzmarktes führen, den Tabakhandel in den Untergrund drängen und seine Kontrolle erschweren.
  2. Beschränkungen für das Dampfen
    • Der Gesetzentwurf führt neue Beschränkungen für das Dampfen ein, darunter Grenzwerte für Nikotingehalt und Aromen.
    • Kritik: Diese Einschränkungen könnten Raucher davon abhalten, auf E-Zigaretten umzusteigen, eine deutlich weniger schädliche Alternative. E-Zigaretten haben sich als wirksames Mittel zur Raucherentwöhnung erwiesen, und eine Zugangsbeschränkung könnte negative Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben.
  3. Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit
    • Die restriktiven Maßnahmen des Gesetzentwurfs könnten die Bemühungen zur Senkung der Raucherquoten untergraben, indem sie den Zugang zu Produkten zur Schadensminderung einschränken.
    • Kritik: Indem der Gesetzentwurf es Rauchern erschwert, auf sicherere Alternativen wie E-Zigaretten zuzugreifen, könnte er die Fortschritte bei der Reduzierung von rauchbedingten Krankheiten und Todesfällen bremsen.

Argumente gegen den Gesetzentwurf

  1. Verbote funktionieren nicht.
    • Historische Belege zeigen, dass prohibitionistische Ansätze zur Drogenbekämpfung oft scheitern und zu unbeabsichtigten Folgen wie Schwarzmärkten und vermehrter Kriminalität führen können.
    • Wichtigster Punkt: Das generationenübergreifende Rauchverbot dürfte wirkungslos bleiben und könnte einen Schwarzmarkt für Tabakwaren schaffen.
  2. Dampfen als Instrument zur Schadensminderung
    • Das Dampfen gilt weithin als eine wesentlich sicherere Alternative zum Rauchen und als eine wirksame Methode, um Rauchern beim Aufhören zu helfen.
    • Wichtigster Punkt: Eine Einschränkung des Zugangs zu E-Zigaretten könnte Raucher vom Aufhören abhalten, was zu höheren Raucherquoten und damit verbundenen Gesundheitsrisiken führen könnte.
  3. Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes
    • Ein ausgewogenerer Regulierungsansatz würde den Fokus auf Schadensminderung statt auf ein vollständiges Verbot legen.
    • Wichtigster Punkt: Die Vorschriften sollten Raucher dazu ermutigen, auf weniger schädliche Alternativen umzusteigen, anstatt diejenigen zu bestrafen, die dies tun.

Was Aktivisten tun können

  1. Bewusstsein schärfen
    • Informieren Sie die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger über die potenziellen negativen Folgen des Gesetzesentwurfs.
    • Nutzen Sie soziale Medien, Briefe an Abgeordnete und öffentliche Foren, um auf die Bedeutung der Schadensminimierung hinzuweisen.
  2. Für evidenzbasierte Politik eintreten
    • Setzen Sie sich für Regulierungen ein, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und nicht auf moralisierenden oder prohibitionistischen Ansichten basieren.
    • Hervorzuheben sind die historischen Erfolge von Strategien zur Schadensminderung in Großbritannien, wo das Dampfen eine entscheidende Rolle bei der Senkung der Raucherquoten gespielt hat.
  3. Mit politischen Entscheidungsträgern in Kontakt treten
    • Kontaktieren Sie Abgeordnete und andere politische Entscheidungsträger, um sie zu bitten, die restriktiven Maßnahmen des Gesetzentwurfs zu überdenken.
    • Liefern Sie ihnen Beweise für die Wirksamkeit des Dampfens als Mittel zur Schadensminderung und für die potenziellen Risiken eines Schwarzmarktes – einschließlich Ihrer persönlichen Geschichte! 
  4. Unterstützung der Schadensminderung
    • Die Schadensminimierung sollte als wirksamste Strategie zur Reduzierung rauchbedingter Schäden gefördert werden.
    • Wir sollten Maßnahmen fördern, die sicherere Alternativen wie das Dampfen zugänglicher machen, nicht weniger.

Abschluss

Das britische Tabak- und E-Zigarettengesetz ist zwar gut gemeint, birgt aber die Gefahr, kontraproduktiv zu wirken, indem es Rauchern den Ausstieg erschwert und möglicherweise neue Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit schafft. Aktivisten müssen sich weiterhin für einen ausgewogeneren, evidenzbasierten Ansatz einsetzen, der der Schadensminimierung Priorität einräumt und Raucher beim Umstieg auf sicherere Alternativen unterstützt.

Für eine detailliertere Analyse besuchen Sie den vollständigen Artikel von Clive Bates: Britisches Tabak- und E-Zigarettengesetz: Ein Fehlzündung und ein Rückschlag.

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