Ich habe diese Geschichte schon tausende Male erzählt und werde sie immer wieder erzählen, bis die Gesundheitsbehörden endlich Klarheit schaffen. Ich habe mit 15 Jahren angefangen zu rauchen und den Großteil meiner frühen Zwanziger damit verbracht, zu versuchen, aufzuhören. Der Stress des Lebens schien mich immer wieder zurückzuziehen, und ich redete mir ein, dass ich gar nicht aufhören müsse. Doch mit 30 Jahren erlebte ich einen Realitätsschock, den ich nicht länger ignorieren konnte: Bei mir wurde ein Blutgerinnsel im rechten Bein diagnostiziert.
Damals war mein Sohn erst vier Jahre alt. Es traf mich hart – die meisten Dreißigjährigen leiden nicht an einer tiefen Venenthrombose (TVT). Ich wusste tief in meinem Herzen, dass das Rauchen mich auf diesen gefährlichen Weg geführt hatte, und ich konnte es nicht länger ignorieren. Ich hatte während meiner gesamten Schwangerschaft aufgehört zu rauchen, aber nach der Geburt meines Sohnes fing ich trotzdem wieder damit an. Das war der Weckruf, den ich brauchte.
Mein Hämatologe riet mir dringend, endgültig mit dem Rauchen aufzuhören. Also versuchte ich alles: Nikotinpflaster, Kaugummi und sogar verschreibungspflichtige Medikamente zur Raucherentwöhnung. Aber nichts half. Ich war frustriert und wieder ganz am Anfang. Dann schlug das Leben erneut zu. Ich machte einige schwierige Veränderungen durch und zog schließlich von New York nach South Carolina. Der Stress des Umzugs und die Eingewöhnung in mein neues Leben ließen mich die Lektion vergessen, die ich damals im Krankenhausbett gelernt hatte.
In South Carolina waren Zigaretten viel billiger – und ich rauchte mehr als je zuvor.
Auf der Suche nach einem neuen Job in meiner neuen Stadt arbeitete ich zunächst in einem Sonnenstudio, um über die Runden zu kommen. Die Besitzer verkauften dort auch E-Zigaretten, da sie selbst mit dem Dampfen aufgehört hatten zu rauchen. Sie erzählten jedem, der es hören wollte, begeistert davon. Ich war neugierig, aber skeptisch. Ich hatte zwar schon mal Einweg-E-Zigaretten ausprobiert, aber die waren teuer, stillten mein Verlangen nie richtig und ich hatte sie nur benutzt, wenn es draußen zu kalt zum Rauchen war.
Eines Tages drückte mir mein Chef ein einfaches Vape-Set in die Hand: einen Einwegtank, einen 650-mAh-Akku und eine Flasche Pina-Colada-Liquid mit 18 mg Nikotin (da ich eine Schachtel Zigaretten am Tag rauchte). Ich dachte, ich probiere es einfach mal, hatte aber keine großen Erwartungen.
Dann passierte es… Ich war wie vom Blitz getroffen. Ohne es überhaupt zu merken, hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. Ein paar Tage nach Beginn meiner Dampferkarriere ging mir der Akku aus, als ich in einer Bar war. Ich dachte: “Na ja, dann gehe ich eben raus und rauche eine Zigarette.” Aber als ich den ersten Zug nahm, war der Geschmack abscheulich, geradezu widerlich. Das war’s. Ich habe nie wieder eine Zigarette geraucht.
Kurz darauf bauten meine Chefs ihren Salon zu einem vollwertigen Vape-Shop aus. Dann eröffneten sie eine weitere Filiale, und ich übernahm schließlich die Leitung des neuen Ladens für die nächsten vier Jahre. Jeden Tag half ich Menschen beim Aufhören mit dem Rauchen, und es war einer der erfüllendsten Jobs, die ich je hatte. Wenn Kunden hinter der Theke um mich herumkamen, mich umarmten und sich für meine Hilfe bedankten, wusste ich, dass wir etwas Großes aufgebaut hatten.
Meine Geschichte ist kein Einzelfall, und deshalb ist es so wichtig, sie zu erzählen. Millionen Erwachsene sind wie ich – Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollten, aber im Dampfen eine neue Freiheit fanden. Doch diese Geschichten werden von Politikern, die sich ausschließlich auf das Dampfen unter Jugendlichen konzentrieren, beharrlich ignoriert. Das Dampfen unter Jugendlichen ist übrigens in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen, aber es dominiert immer noch das Thema in der öffentlichen Gesundheitsdebatte. Erwachsene Raucher hingegen – von denen viele verzweifelt nach einer sichereren Alternative suchen – werden völlig im Dunkeln gelassen.
Die neuesten Daten Die CDC liefert erfreuliche Nachrichten: Der Konsum von E-Zigaretten unter Jugendlichen hat einen Tiefststand der letzten zehn Jahre erreicht. Nur 5,91 % der Schüler der Klassen 6 bis 12 gaben an, im vergangenen Monat gedampft zu haben – ein deutlicher Rückgang gegenüber 7,71 % im Vorjahr und weit entfernt vom Höchststand im Jahr 2019, als die Zahlen dreimal so hoch waren.
Dieser Abwärtstrend unterstreicht die Wirksamkeit der Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der strengeren Regulierungen gegen das Dampfen unter Jugendlichen. Angesichts dieser Fortschritte sollte die FDA nun der Zulassung von E-Zigarettenprodukten Priorität einräumen, die erwachsenen Rauchern beim Rauchstopp helfen sollen.

Sich für Schadensminimierung einzusetzen, ist eine undankbare Aufgabe. Oft fühlt es sich an, als würden wir ins Leere rufen, aber wir tun es, weil wir wissen, wie wichtig diese Alternativen sind. Ich wäre heute vielleicht nicht hier, wenn ich das Dampfen nicht damals entdeckt hätte. Es hat mein Leben gerettet und rettet weiterhin das Leben so vieler anderer.
Rauchende Erwachsene verdienen dieselbe Chance zum Aufhören wie ich. Es geht nicht darum, die Risiken des Dampfens bei Jugendlichen zu ignorieren, sondern darum anzuerkennen, dass Schadensminimierung auch für Erwachsene funktioniert, die versuchen, von herkömmlichen Zigaretten loszukommen. Wir verdienen es, gehört zu werden, und ich werde meine Geschichte so lange erzählen, bis das geschieht.
Deshalb ist es so wichtig, trotz aller Widrigkeiten weiter für das Dampfen zu kämpfen. Diejenigen, die sich für Schadensminimierung einsetzen, wissen, dass wir Leben retten, auch wenn die Welt das nicht anerkennen will. Das Dampfen hat mir eine zweite Chance gegeben, und ich werde mich weiterhin dafür starkmachen, dass auch andere diese Chance erhalten.
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Interessanter Artikel
Das war eine so bewegende und berührende Geschichte – vielen Dank fürs Teilen! Viele unterschätzen, wie sehr der Umstieg aufs Dampfen das Leben verändern kann, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Geschichten wie deine erinnern uns daran, warum der Zugang zu sichereren Alternativen geschützt und gefördert werden muss. Wir von Vapeaah.co.uk hören oft ähnliche Erfahrungsberichte aus unserer Community, und das bestärkt uns in unserem Ziel, durch hochwertige Produkte und Aufklärung zur Schadensminimierung beizutragen. Mach weiter so und teile deine Geschichte – dein Weg ist wirklich wichtig!
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