Die COP11 deckt Schwächen in der Tabakkontrollstrategie der WHO auf

Die globale Tabakkontrollkonferenz der Weltgesundheitsorganisation, COP11, Die Konferenz, die letzte Woche in Genf zu Ende ging, brachte die Mitgliedstaaten zusammen, um über die Zukunft der Nikotinregulierung zu beraten. Ursprünglich sollte die Konferenz den globalen Kampf gegen das Rauchen stärken, doch letztendlich offenbarte sie wachsende Schwächen in der prohibitionistischen Agenda der WHO und deutliche Anzeichen für zunehmenden Widerstand weltweit gegen das, was viele Regierungen mittlerweile als institutionelle Übergriffigkeit betrachten.

Während der gesamten Konferenz drängten die WHO und ihr Netzwerk angeschlossener NGOs massiv auf die Durchsetzung von Maßnahmen wie etwa Verbote von Aromen für E-Zigaretten, strenge Nikotingrenzwerte und weitreichende Beschränkungen für neuere Produkte wie Nikotinbeutel. Trotz einer wachsenden Zahl von Beweisen Das heißt, es ist nichts anderes als das, was man erwarten würde. Da diese Alternativen Rauchern beim Aufhören helfen und die Gesundheitsrisiken erheblich reduzieren, wurde der Ansatz der WHO weithin als ideologisch wahrgenommen, da er starre Verbote über den sich abzeichnenden wissenschaftlichen Konsens stellte. Royal College of Physicians hat bestätigt, dass Dampfen deutlich weniger schädlich ist als Rauchen, und Cochrane-Bewertungen haben festgestellt, dass es ein wirksames Mittel zur Raucherentwöhnung sein kann.

Der Widerstand gegen den von der COP11-Führung befürworteten harten Kurs verstärkte sich im Laufe der Woche. Zahlreiche Länder, zunehmend frustriert über die Vorgaben von oben, lehnten verbindliche Beschränkungen ab. Stattdessen drängten mehrere Delegationen auf flexiblere, wissenschaftlich fundierte Rahmenbedingungen, die nationale Gegebenheiten und die Wahlfreiheit der Verbraucher respektieren. Neuseeland erwies sich als deutlichstes Beispiel für diesen Gegensatz. Das Land verfolgt eine aggressive Strategie zur Schadensminderung, indem es Raucher zum Umstieg auf E-Zigaretten ermutigt, und hat einen der weltweit schnellsten Rückgänge der Raucherquote erzielt. Doch anstatt als Vorbild gefeiert zu werden, wurde Neuseeland während der Konferenz öffentlich angeprangert und als “schmutziger Aschenbecher” bezeichnet – ein Vorgehen, das die anhaltende institutionelle Feindseligkeit gegenüber Schadensminderung innerhalb der bürokratischen Kultur der WHO offenbarte.

Mit zunehmender Spaltung wurde es immer schwieriger, den Anschein eines Konsenses zu wahren. Daraufhin geriet die WHO unter Druck eines wachsenden Blocks von Mitgliedstaaten, ihre ursprünglichen Vorschläge abzuschwächen. Verbindliche Maßnahmen wurden stillschweigend durch freiwillige, unverbindliche Leitlinien ersetzt – eine Anpassung, die einen offenen Bruch verhindern und das fragile diplomatische Gleichgewicht der Konferenz bewahren sollte.

Es ist außerdem erwähnenswert, dass die Vereinigten Staaten dem Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs nicht beigetreten sind und ihre Mitgliedschaft in der WHO formell beendet haben. Obwohl die USA an den Beratungen der COP11 nicht direkt beteiligt waren, war ihre Abwesenheit dennoch in der allgemeinen Skepsis gegenüber der Glaubwürdigkeit der Organisation und ihrer Bereitschaft, kulturelle, politische und nationale Unterschiede ihrer verbleibenden Mitglieder zu respektieren, spürbar.

Mehrere Länder, darunter Albanien, Nordmazedonien, Serbien, Neuseeland, Gambia, Mosambik sowie St. Kitts und Nevis, sprachen sich offen für Maßnahmen zur Tabakschadensminderung und evidenzbasierte Regulierungsansätze aus. Gleichzeitig hielten einige einflussreiche Staaten, insbesondere Brasilien, Indien und Dänemark, an traditionellen restriktiven Modellen fest, was eine zunehmend sichtbare globale Kluft verdeutlicht.

Die Belege aus der Praxis mehren sich. Schwedens Nahezu vollständige Ausrottung des Rauchens durch die weitverbreitete Einführung rauchfreier Alternativen, zusammen mit Neuseelands starker Rückgang des Rauchens Die Akzeptanz des Dampfens in einigen Ländern ist ein konkretes Beispiel dafür, was effektive Schadensminderung bewirken kann. Auch andere Länder mit historisch hohen Raucherquoten konnten nach der Einführung ähnlicher Strategien bald messbare Fortschritte verzeichnen.

Griechenland hat die Schadensminderung zu einem zentralen Pfeiler seines Nationalen Aktionsplans gegen das Rauchen gemacht, wissenschaftlich fundierte gesundheitsbezogene Angaben für erhitzte Tabakprodukte genehmigt und einen Rückgang der Raucherquote von 42 Prozent auf 36 Prozent zwischen 2021 und 2024 verzeichnet, eine Reduzierung um 14 Prozent in nur drei Jahren. Tschechien Durch die Verankerung von Schadensminderungsprinzipien in seiner nationalen Suchtstrategie entwickelte sich das Land zu einem EU-Vorreiter bei der Reduzierung des Rauchens und erzielte im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 23 Prozent.

Während diese nationalen Experimente weiterhin Aufmerksamkeit erregen, erscheint der von Verboten geprägte Rahmen der WHO zunehmend losgelöst von der empirischen Realität. Was institutionell als Disziplin der öffentlichen Gesundheit verstanden wird, wird von Kritikern immer häufiger als drakonisch und realitätsfern beschrieben und spiegelt eher doktrinäres Denken als modernen Pragmatismus im Bereich der öffentlichen Gesundheit wider.

Die COP11 war ursprünglich als nicht-öffentliche Konferenz mit begrenzter Beteiligung von Verbrauchergruppen und unabhängigen Experten für öffentliche Gesundheit, die sich für Schadensminimierung einsetzen, konzipiert. Dieses Modell verlor im Laufe der Woche an Bedeutung. Abweichende Regierungen und zivilgesellschaftliche Akteure drängten erfolgreich auf mehr Transparenz und breitere Einbeziehung und durchbrachen damit die lange bestehende institutionelle Echokammer.

Die Konferenz begann mit Forderungen der WHO nach verbindlichen Verboten und strengen, harmonisierten Regeln. Sie endete mit der Verabschiedung freiwilliger, zukunftsorientierter Empfehlungen, die die ursprünglichen Ziele nicht ganz erreichten. Auch wenn diese Kursänderung subtil ist, stellt sie ein deutliches Signal dafür dar, dass der harte Kurs der Organisation an institutioneller Unterstützung verliert.

Wenn die WHO weiterhin die zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und die unterschiedlichen Realitäten ihrer Mitgliedstaaten ignoriert, riskiert sie, sich in den politischen Debatten, die sie eigentlich führen soll, selbst ins Abseits zu drängen. Risse Die Dominanz der Hardliner in der Nikotingegnerschaft ist nicht länger nur theoretischer Natur. Sie weitet sich aus, da immer mehr Länder ihre Souveränität über gesundheitspolitische Entscheidungen zurückgewinnen und Maßnahmen fordern, die Schadensminimierung, Verbraucherwahl und praktische Ergebnisse über überholte Dogmen stellen.

Ursprünglich veröffentlicht Hier

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