Sofia, 18.02.2025 Die World Vapers' Alliance (WVA) kritisiert scharf die jüngste einstimmige Abstimmung des bulgarischen Parlaments zur Einführung eines pauschale Verbot von E-Zigarettenprodukten. Diese schlecht durchdachte Entscheidung gefährdet die öffentliche Gesundheit und ignoriert wissenschaftliche Erkenntnisse, die das Dampfen als weniger schädliche Alternative zum Rauchen belegen.
Bulgarien hat eine der höchsten Raucherquoten weltweit, die seit der ersten Eurobarometer-Umfrage im Jahr 2007 nicht gesunken ist. Trotz dieser alarmierenden Statistik hat die Regierung beschlossen, alle E-Zigarettenprodukte, einschließlich nikotinfreier Varianten, sowohl im Einzelhandel als auch online zu verbieten. Diese Entscheidung wurde ohne angemessene Konsultation getroffen und dürfte den Schwarzmarkt für unsichere Produkte weiter ankurbeln.
Michael Landl, Direktor der World Vapers' Alliance, erklärt: “Die Entscheidung der bulgarischen Regierung, das Dampfen zu verbieten, ist ein massiver Rückschritt im Kampf gegen die Todesfälle durch Rauchen. Angesichts einer der höchsten Raucherquoten in der EU sollte Bulgarien Maßnahmen zur Schadensminderung fördern, anstatt sie zu verbieten.”
Die WVA betont, dass E-Zigaretten nachweislich ein wirksames Mittel zur Raucherentwöhnung sind. Dieses Verbot wird erwachsene Dampfer zurück zum Rauchen oder auf den Schwarzmarkt treiben und ignoriert das Potenzial der E-Zigarette, die alarmierend hohen Raucherquoten in Bulgarien deutlich zu senken.
“Dieses Verbot wird verheerende Folgen für die öffentliche Gesundheit in Bulgarien haben. Es ist schlichtweg verrückt, dass die Regierung in einem Land, in dem Rauchen jährlich Tausende von Menschenleben fordert, ein bewährtes Instrument zur Schadensminderung abschafft.” Landl fügt hinzu.
Die WVA fordert die bulgarische Regierung auf, in den weiteren Phasen des parlamentarischen Verfahrens gegen diesen Gesetzentwurf zu stimmen und stattdessen evidenzbasierte Maßnahmen umzusetzen, die Raucher beim Aufhören unterstützen, anstatt ihnen den Zugang zu weniger schädlichen Alternativen zu verwehren.
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