Die 10. Vertragsstaatenkonferenz (COP10) des Rahmenübereinkommens der Weltgesundheitsorganisation zur Eindämmung des Tabakkonsums findet derzeit in Panama-Stadt statt. Dieses Ereignis stellt einen bedeutenden Wendepunkt im Bereich der Tabakkontrolle und des Dampfens dar.
Dies könnte die Diskussion um Strategien zur Schadensminderung, insbesondere im Hinblick auf E-Zigaretten, Tabakerhitzer, Nikotinbeutel und andere sicherere Alternativen zum Rauchen, grundlegend verändern. Maßnahmen wie ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten, eine höhere Besteuerung schadensmindernder Nikotinprodukte und weitere stehen zur Debatte.
Die EU, mit ihrer komplexen Geschichte und ihrer sich wandelnden Haltung zu Tabak und Nikotin, spielt in diesen Entwicklungen eine zentrale Rolle. Ihr Weg – von der Einführung des EU-Krebsbekämpfungsplans über die versuchten Überarbeitungen der Tabakproduktrichtlinie bis hin zur verworfenen Verbrauchsteuerrichtlinie – verdeutlicht ihre kontinuierlichen, wenn auch oft fehlgeleiteten Bemühungen, die Raucherquoten zu senken. Dabei scheint der eigentliche Feind – die Zigarette – mitunter in den bürokratischen Prozessen unterzugehen. Die aktuelle Richtung, in der die EU die strengen Ansichten der WHO zu alternativen Nikotinprodukten zu übernehmen scheint, wirft Fragen auf. Warum diese Skepsis gegenüber der Schadensminderung, wenn Länder wie Schweden mit ähnlichen Strategien kurz davor stehen, rauchfrei zu werden?
Im Rückblick erscheint der bisherige Ansatz der EU in Bezug auf die Regulierung von E-Zigaretten paradox. Berichten zufolge könnte sich die Machtverteilung beim bevorstehenden COP10-Treffen verschieben, bei dem die EU-Kommission möglicherweise … Seitenlinie Einzelne Mitgliedstaaten entfernen sich vom traditionell erfolgreichen Konsensansatz. Die von sieben Mitgliedstaaten, darunter Bulgarien, Griechenland und Italien, geäußerten Bedenken sind bemerkenswert. Das Fehlen eines Vorschlags für eine Arbeitsgruppe zu neuartigen Produkten und potenzielle Probleme hinsichtlich der EU-Vertretung in den Expertengruppen des Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauchs (FCTC) verstärken diese Befürchtungen.
Doch inmitten des politischen Gezänks... Krebs besiegen Er erkennt das Potenzial des Dampfens als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung an. Warum also die Zurückhaltung, wenn die Beweislage eindeutig ist?
Die Wissenschaft sollte zweifellos die Grundlage für politische Entscheidungen bilden. Die Vorteile des Dampfens als weniger schädliche Alternative zum Rauchen werden durch über 100 Studien belegt. 100 globale Organisationen. Darüber hinaus wurde eine umfassende Überprüfung durchgeführt von Cochrane, Der Goldstandard in der Gesundheitsforschung bestätigt die Wirksamkeit des Dampfens bei der Raucherentwöhnung. Jüngste Studien, wie die REPLICA-Studie, belegen dies. Studie, Es wird betont, dass Dampfen weitaus weniger schädlich ist als Rauchen. Vor diesem Hintergrund erscheint eine risikobasierte Regulierung logisch – wenn Dampfen und ähnliche Produkte wesentlich weniger schädlich sind als Rauchen, sollten sich die Vorschriften dann nicht auch darin widerspiegeln?
Diese Erkenntnisse zu ignorieren, könnte verheerende Folgen haben. Fehlinformationen und strenge Vorschriften könnten Raucher davon abhalten, gesündere Entscheidungen zu treffen. Die drohende Gefahr? Eine durch falsche Prioritätensetzung begünstigte Katastrophe für die öffentliche Gesundheit.
Die EU steht vor einer weitreichenden Entscheidung. Im besten Fall würde sie fortschrittliche, auf Schadensminimierung ausgerichtete Maßnahmen ergreifen. Doch was passiert im schlimmsten Fall? Strengere Kontrollen könnten Dampfer unbeabsichtigt wieder zum Rauchen oder in den unregulierten Schwarzmarkt treiben.
Abschließend sei angesichts der bevorstehenden COP10 dringend an die EU appelliert, eine ausgewogene, fundierte und differenzierte Haltung einzunehmen. Die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger muss oberste Priorität haben. Die jetzt getroffenen Entscheidungen werden die Zukunft des öffentlichen Gesundheitswesens nachhaltig prägen, nicht nur in der EU, sondern weltweit. Es ist an der Zeit, weise Entscheidungen zu treffen.
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